Rückblick
Närrischer Freunde Abend
Volles Haus, pointenreiche Büttenreden, gekonnte Gesangsdarbietungen und begeisternde Tänze konnte Udo Sommer, der Sitzungspräsident der Gesellschaft der Freunde 1856, einem bestgelaunten Publikum, das sich immer wieder zu stehenden Ovationen hinreißen ließ, am vergangenen Samstag im Riesen präsentieren.
Schon der Einzug des echten Freunde-Prinzenpaares glich einem Triumpfzug, ist doch Prinz Gunter Rausch aktiver Sänger im 1. Tenor und Prinzessin Veronika, die Tochter des Vorstandmitglieds und Sitzungspräsidenten Udo Sommer. Aus dem Nähkästchen plauderten Nadja Rausch, eine Tochter des Prinzen und Sebastian Sommer, der „kleine“ Bruder der Prinzessin bevor die Tollitäten sich dem Prinzenspiel stellen mussten. Stefan Emge, Ex-Prinz von 2014, ließ die beiden schon einmal für den Weckruf üben.
Die erste Zugabe forderte das Publikum schon von den Freunde-Sängern, die ihrem Prinzenpaar gesanglich huldigten.
Mit der „Dance Companie“ aus Klein-Krotzenburg kam ein Hauch von „Bella Italia“ ins Schlumberland. Heimspiel hatten die Showtanzgruppe Spotlight, die die zwanziger Jahre lebendig werden ließen, und die sensationelle erste Tanzgarde der Seligenstädter Fastnachtsfreunde. Gruselig wurde es zum Ende der Sitzung, als „Vambiere“, verkörpert durch das Wagenbauer-Männerballet, die Bühne einnahmen.
Die hohe Kunst der Büttenrede fehlte auch in der Freunde-Sitzung nicht. So wusste das Turmmännchen Jürgen Zöller so einiges, politisches und vereinsinternes, mit spitzer Zunge zu berichten. Lucie Post erzählte von ihren Erlebnissen in der Tourist Info, von unglaublichen Geschichten, die doch alle geschehen sind, besonders wenn es um das Heimat-blättchen geht. Julia Winkler nahm die Freund mit in das Dschungelcamp und „Michaela“ Mille Millitzer suchte einen Mann.
Bei einem Gesangsverein dürfen natürlich auch Sänger und Sängerinnen nicht fehlen. Die Peperoncinis Bärbel Sommer, Simone Stadtler, Marcus Bayer und Udo Sommer machten sich launisch und scharf Gedanken um ihr Seligenstadt. Traditioneller Klänge kamen mit dem Zimterä der Moritatensänger Florian Post und Manuel Wettig.
Nach vier Stunden kurzweiligem Programm endete die Freunde-Sitzung mit der Seligenstädter Nationalhymne. Der Abend wurde musikalisch durch das Blasorchester der TGS 1895 begleitet.
Weitere Fotos könen auf der folgenden Homepage angeschaut werden:
Quelle Fotos: https://www.t-sign.org/gdf-sitzung-2023/